Sommergipfel Teil 2 –
Hier kommt also die versprochene Fortsetzung der Bergtour-Erkenntnisse:
Am Beginn bin ich impulsiv losgerauscht!
Volle Kraft voraus und mich und meine Körperin so richtig spüren…Grenzen ausloten. Und sprengen. 

Relativ bald dann die Ernüchterung (apropos: nüchtern war ich durch und durch – mein Mini-Frühstück hab ich bewusst erst auf den beiden Gipfeln genossen) – in dem Tempo wird sichs bis oben nicht ausgehen…was eh von vornherein klar war. 

Aber spüren wollt ich die Grenze trotzdem.
Und dann ist der Weg immer wieder SO schön gewesen, dass ich einfach stehen bleiben MUSSTE um Bilder und Videos aufzunehmen. Und durch dieses Stop-and-Go bin ich total in meinen Rhythmus gekommen
Die Handball-Match-Körpererinnerung hat sich gemeldet mit „Ohja, das können wir! Laufen – Pause – Laufen – Pause – Laufen – …das voll gern ewig.“ 


Und so bin ich in meinen Berg-Steig-Flow gekommen.
Und ganz „plötzlich“ (es war dann wirklich leicht!) am Gipfel gestanden.
Oben empfangen wurde ich mit den Worten:
„Oh, wow – da strahlt ja eine!“
Mein Gesichtsausdruck war mir gar nicht so bewusst davor…aber diese mein-Glück-sehende-Begrüßung hat mich gleich mit noch mehr Glück geflutet! 

Daraufhin hab ich erstmal das Panorama genossen, noch mehr Fotos gemacht
und mir dann einen feinen Platz für eine kurze Knabberpause gesucht.

Ziemlich schnell hab ich mich rundherum erholt gefühlt…und total motiviert zum Weitermarschieren. Nach einem Blick auf die Uhr war klar: Das geht sich leicht aus, auch noch den zweiten Gipfel zu erklimmen…
Und nach ein paar Schritten hab ich eine starke Welle durch mich rauschen gespürt mit der Erkenntnis: JETZT bin ich SO GANZ im Genuss angekommen!

Und in mir. 

Und im Moment. 

Als Zusatzherausforderung bin ich dann plötzlich vor einem kurzen Kletterabschnitt gestanden (wer aufmerksam die Beschilderung liest, ist klar im Vorteil
)…aber ich l(i)eb ja Herausforderungen…und meine Intuition war ganz klar, dass ich da hinauf UND auch wieder hinunter komme. 



Am zweiten Gipfel hab ich mich dann ganz bewusst an die exponierteste Stelle gesetzt. Direkt unterhalb des Gipfelkreuzes…ein steiler Abhang unter mir.
Hätte ich früher NIE gemacht.
Viel zu unsicher.
Gefährlich.
Und überhaupt.

JETZT mein absoluter Lieblingsplatz! 

Intensiv.
Besonders.
Lebendig – mit allem, was dazu gehört. 


Beim Abstieg war ich dann total beschwingt…bin streckenweise gelaufen…über Wurzelstufen gesprungen…ganz intuitiv.
Bei einem Sprung bin ich ziemlich fest gelandet und die Erschütterung ist direkt in meine Lendenwirbelsäule gerauscht.
Schreck.
Für einen ganz kurzen Moment.
Bitte nicht schon wieder so eine Schmerz-Episode…
Dann die glasklare Entscheidung:
Ich mach es gleich nochmal.
Und diesmal wird es fein sein.
War es auch.
Neue Imprints gesetzt – check!! 

Der Schmerz ist übrigens ausgeblieben…
Ganz im Gegenteil!
Nach dem Berg war ich am See…und bin stundenlang in feine Gespräche vertieft am Bauch gelegen. Auf meinen Unterarmen aufgestützt.
Das war mir so die letzten mind. 5 Jahre nicht mehr möglich. Spätestens nach 5 Minuten ist es immer unerträglich geworden…
Die Welle…der Sprung…meine klare Entscheidung im Wald – die haben etwas ganz Großes in mir geheilt.
Dafür bin ich mir, meiner Intuition und dem Leben selbst SEHR dankbar!



Und das, obwohl ich zum ersten Mal seit Jahren zu viel Sonne erwischt hab (meine Haut profitiert im Sommer sehr von meinen südländischen Ahn*innen
).

Weil sie so fein war.
Die Bauchlage.
Und überhaupt:
Die wundervolle Zeit am See…



Berge & Seen.
Alleinsein & wundervollste Gesellschaft.
Kleiner & großer Gipfel.
Bei mir:
Nicht für nur Eines entscheiden müssen.
Immer l(i)ebend gern beides.
Nicht entweder oder.
Sondern sowohl als auch.
Und am liebsten:
ALLES.
(Was ich auch wirklich will
)




Und:
Ob ich meine Berg-Erkenntnisse aus meinem Leben kenne?
Ja. Absolut.












und das führt mich zu:




Und on top – ein GANZ essenzieller & existenzieller Punkt (nicht nur in meinem, sondern) in unser aller Leben:
Wie WERTvoll und beREICHernd es ist, im eigenen SEIN gesehen und gehört zu werden.
Was diese Rückmeldungen bedeuten ist in Geld gar nicht aufzuwiegen.
Erkannt werden.
Mit dem was gerade ansteht.
Vielleicht auch mit dem, wo man oder frau gerade ansteht.
In der eigenen Präsenz gesehen und gespiegelt werden.
Mit ALLEM, was gerade da ist.
Ohne (Be-)Wertung.
Ohne Tabus.
Und irgendwann:
Ohne Scham.



Dafür mit unendlicher FREIHEIT & LEBENDIGKEIT!



Ich sehe DICH.
Ich höre DICH.
Ich nehme dich WAHR.
Ich begleite dich auf deinem dir ureigensten Weg hin zu deinem strahlenden Licht.
Wofür auch immer es stehen und strahlen mag…






In wenigen Stunden öffne ich das goldene Tor.
In diesen so beREICHernden Raum.
Auch für dich.
Wenn du es WIRKLICH, LEBENDIG & FREI willst.








